Womit keiner gerechnet hatte: Weltweite Pandemie durch Corona
Das Geschäftsleben kam Großteils komplett zum Erliegen
Das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 verursacht eine Pandemie mit weltweit weitreichenden Folgen für Gesellschaft, Wirtschaft und Sport.
SPECTRUM musste in wenigen Tagen über 5.000 VPN-Einwahlen installieren, da die Kunden auf Homeoffice-Arbeit umstellten.
Die Senioren Dagmar und Ulrich Giesen saßen auf einer Antarktik-Expedition fest (siehe weiter unten) und shipperten auf der Magellanstrasse auf und ab. Man hatte aber dank Satelittentelefon laufend Kontakt mit der Heimat. Hier wurden u.a. Sofortmassnahmen besprochen, um die SPECTRUM-Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten zu lassen. Dies führte dann zu der Überlegung, dass wohl auch kurzfristig viele Kunden ins Homeoffice schicken würden. Die Einrichtung einer klassischen VPN-Verbindung, um im Homeoffice arbeiten zu können, war aber ein Aufwand von ca. 1,0 - 1,5 Stunden. Wenn jetzt aber von einem Tag auf dem anderen tausende von VPN-Anschlüssen installiert werden mussten, ging dies nicht mehr mit klassischen Methoden .....
Zur Sicherstellung des Kanzlei-Betriebes über Homeoffice-Betrieb, hat SPECTRUM kurzerhand die "Corona-VPN-Einwahl" zu einem Sonderpreis erfunden, an einem Wochenende intensivst getestet und ab dem 2. März 2020 bei fast 5.000 Kanzlei-Mitarbeitern installiert.
Eine Woche später hatte SPECTRUM auch für alle SPECTRUM-NET- und SPECTRUM-ASP-Vertragskunden aun kostenloses SPECTRUM-Videokonferenz-System auf Jitsi-Technik entwickelt. Dies war zu diesem Zeitpunkt besonders wichtig, da noch nicht viele Kunden auf Microsoft-365 mit MS-Teams gewechselt hatten. Für SPECTRUM-Kunden ist dies nicht nur in der Corona-Krisenzeit kostenlos, sondern solange die ASP-Verträge mit SPECTRUM laufen. Dies ist ein sicheres Produkt, wo aber die Vermittlungsserver im Hochsicherheits-RZ von SPECTRUM in Düsseldorf stehen.
Im April 2020 berichtete SPECTRUM:
Derzeit arbeiten ca. 80% der SPECTRUM-Mitarbeiter aus dem Home-Office. Hier hatten wir schon vor geraumer Zeit für alle Mitarbeiter über getrennte Administrationsserver als „graphische Firewall“ als zusätzliche Sicherheitsebene mit Einmal-Passwort-Gebern und Zwei-Faktor-Autorisierung und diversen Überwachungseinrichtungen besondere Sicherheits-Remote-Zugänge für unsere Mitarbeiter eingerichtet, um als RZ-Betreiber die besonderen Datenschutzvorgaben einzuhalten.
Alle Mitarbeiter führen täglich miteinander ca. 30 – 45 minütige Videokonferenzen, um sich untereinander abzustimmen und einer „Home-Office-Vereinsamung“ vorzubeugen.
In unserem Rechenzentrum haben wir jegliche Infrastrukturänderungen, Ersatzinstallationen, Umbauten und Änderungen bis auf weiteres gecancelt bzw. erst einmal auf Eis gelegt, um den stabilen RZ-Betrieb jetzt in der Krise nicht zu gefährden. Durch diese „Frozen-Zone“-Strategie soll eine unbeabsichtigte negative Beeinflussung der laufenden Systeme vermieden werden und Ihre Arbeitsmöglichkeiten so wenig wie möglich beschränkt oder gestört werden.
Die ersten 2 Wochen nach dem Corona-LockDown in Deutschland waren wir besonders stark mit der Einrichtung der ganzen zusätzlichen Home-Office-Zugänge beschäftigt. Derzeit hat sich aber das Service- und Supportaufkommen bei uns wieder auf Normalmaß eingependelt.
Nur zum Schutz unserer Mitarbeiter haben wir den Vorort-Service auf ein absolutes Minimum eingeschränkt, d.h. nur noch für wirklich gravierende Notfälle fahren unsere Techniker raus. Bitte haben Sie dafür Verständnis, aber dies gehört mit zum SPECTRUM-Notfallplan zur Vermeidung von Betriebsschließungen z.B. bei behördlichen Corona-Quarantäne-Anordnungen.
Zu Ihrer Information SPECTRUM ist gemäß § 5 der Verordnung zur Bestimmung Kritischer Infrastrukturen nach dem BSI-Gesetz (BSI-Kritisverordnung - BSI-KritisV)“ vom 22.4.2016 ein anerkannter systemrelevanter Betrieb, der auch bei behördlichen Einschränkungen weiterarbeiten darf, um die RZ-Infrastruktur lauffähig zu halten.
SPECTRUM ist happy schon vor einem Jahr auf Cloud-Telefonie umgestellt zu haben.
SPECTRUM arbeitet selbst schon über ein Jahr mit PlusNet und hat mit dieser Hilfe zwischenzeitlich auch schon mehrere Unternehmen und Kanzleien auf Cloud-Telefonie umgestellt.
PlusNet ist die ehemalige Internet- und Telefonie-Tochter der QSC AG Köln, die vor einem Jahr von der EnBW aus Baden-Württemberg übernommen wurde und heute in zig Städten und Gemeinden der Partner der Stadtwerke beim Ausbau der regionalen Internet-Glasfaser-Infrastruktur ist und nach der Telekom und Vodafone stärkster Anbieter bei Cloud-Telefonie in Deutschland ist. SPECTRUM selbst hat vor einem Jahr auf diese Cloud-Telefonie umgestellt, es gab keine Probleme und jetzt in der Corona-Krise hat sich diese Entscheidung bezahlt gemacht: Die SPECTRUM-Mitarbeiter konnten ihr Firmentelefon mit ins Home-Office nehmen, an ihr lokales Internet anstecken und waren sofort wieder dienstlich erreichbar.
Punta Arenas (Chile) - Am 25. Februar machte sich das Ehepaar Giesen aus Neuss auf den Weg zu einem ganz besonderen Erlebnis. Ulrich (71) und Dagmar Giesen (63) reisten nach Südamerika, um von dort zu einer Antarktis-Expedition aufzubrechen. Nach spannenden ersten Wochen befinden sich die beiden auf einer nicht enden wollenden Odyssee.
Interessanter Start der Expedition
Das Ehepaar reiste zunächst nach Patagonien, an die Südspitze von Südamerika, um als Gäste an einer Antarktis-Expedition auf einem Explorer-Schiff teilzunehmen. Durch die Magellanstraße, vorbei am Kap Horn und durch den stürmischen Beagle-Kanal sei es immer weiter Richtung Süden, bis hin zum sechsten Kontinent gegangen, berichtet das Paar gegenüber EXPRESS.
Dort besuchten die beiden mehrere aktive, aber auch historische, bereits verlassene Forschungsstationen und sahen hunderte Buckelwale, Finnwale, Orcas und unendlich viele Pinguin-Kolonien, Albatrosse und jede Menge Robben. Auch die Arbeit der mitgereisten Wissenschaftler, Walforscher und Meeresbiologen, konnten die beiden beobachten und Ausflüge in Thermoanzügen auf den sechsten Kontinent durften natürlich nicht fehlen. Ein rundum gelungener Start, mit unzähligen unvergesslichen Momenten für die beiden Rheinländer.
Erste Meldungen zum Coronavirus
In der Heimat betreibt das Ehepaar Giesen ein Computer-Systemhaus in Erkrath und ist im Neusser Schlittschuh-Klub aktiv. Dank Satelliten-Internet erfuhren auch sie schnell von dem Ausbruch der Pandemie in Deutschland und mussten aus der Ferne Entscheidungen für Ihr Unternehmen treffen.
Den Eislaufsportbetrieb habe man erstmal eingestellt und auch mit der Firma standen die beiden trotz der Zeitverschiebung täglich in Kontakt und erstellten Notfallpläne. Die Zunahme der Pandemie-Auswirkungen sei von diesem Zeitpunkt an auch „im ewigen Eis das tägliche Thema“ gewesen.
Häfen in Chile für Schiffe geschlossen
Die Rückflüge über Santiago de Chile seien für den 15. März geplant gewesen. Alle Koffer seien bereits gepackt gewesen und die beiden freuten sich, bald wieder in Düsseldorf zu landen und in dieser schwierigen Zeit bei Ihrer Familie zu sein.
Doch dann eskalierte die Krise um den Coronavirus weltweit, auch in Südamerika wurden drastische Maßnahmen getroffen. Schiffe mit Infizierten sollen illegal in Punta Arenas in Chile angelegt haben, was Demonstrationen der Anwohner und die Schließung aller Häfen in Chile durch die Regierung zur Folge hatte. Der eigentliche Reiseplan war also plötzlich dahin. Rund 380 Reiseteilnehmer und etwa 120 Crew-Mitglieder sollen nun in der Magellanstraße auf dem Explorer-Schiff „Road Amundsen“ der Reederei Hurtigruten festsitzen.
Über 100 australische Ärzte an Board
Da unter den Teilnehmern auch über 100 australische Ärzte weilen sollen, die dringend in ihrer Heimat gebraucht würden, berichtete auch die Zeitung „The Guardian Australian“ aus Sydney bereits über die chaotische Situation.
Obwohl man über drei Wochen in der Antarktis in der sogenannten „Pinguin-Quarantäne“ gewesen und alle Teilnehmer damit nicht infiziert seien, durfte man aktuell nirgends an Land. Reederei, Kapitän und Expeditionsleiter seien in „in Dauerkonferenzen mit den Heimatregierungen und den südamerikanischen Behörden.“ Auch die Rückholaktionen der Bundesregierung bringe ihnen daher aktuell nichts.
So soll es für die Rheinländer weitergehen
Nachdem der Kapitän auf See Treibstoff und etwas Proviant aufgenommen habe, versuche man nun die Falkland-Inseln, die zwei bis drei Seetage entfernt sind, zu erreichen. Hier dürfe die Besatzung laut Angaben des Kapitäns in den nächsten Tagen anlegen, das habe die Regierung der Inselgruppe, die ein britisches Überseegebiet ist, bereits genehmigt.
Da es von den kleinen Flughäfen der Insel jedoch nicht möglich sei, ohne Zwischenstopp nach Europa zu fliegen und alle Flughäfen in Brasilien und Argentinien derzeit geschlossen seien, ist der weitere Ablauf der Rückreise derzeit noch unklar.
Die Stimmung an Bord sei jedoch noch recht gut und die mitgereisten Wissenschaftler würden weiter „hochinteressante Vorträge“ halten. Crew und Passagiere würden zudem „internationale Singalongs und Quiz-Wettbewerbe“ organisieren, um das Beste aus der Situation zu machen. Essen und Klopapier sei zudem noch genügend an Board.
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